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Unser Waldrevier befindet sich in Podewall/Neddemin ca. 10 Kilometer nördlich der Stadt Neubrandenburg. Mit dem Auto ist es in ca. 30 bis 45 Minuten zu erreichen. Seine Flächengröße beträgt über 150 Hektar, davon sind zur Zeit ca. 114 Hektar für unsere Jagdgäste bejagbar. Es bietet abwechslungsreiche und spannende Jagdmöglichkeiten.
Das Revier ist ringsum eingebettet in umliegende Acker- und Dauergrünland-Flächen, die teils brach liegen. Dadurch wirkt unser Wald inselartig und gibt dem Dam-, Reh und Schwarzwild, die als Standwild vorkommen, einen einzigartigen Lebensraum. Durch die angrenzenden Bruchwälder und die benachbarten halboffenen Landschaften kann es mitunter vorkommen, dass sich vereinzelt Rotwild als Wechselwild zeigt.
Das Relief des Eigenjagdbezirks sowie dessen Bewaldung und mit seinen reichen Böden sind eiszeitlich geprägt. Mit den daraus resultierenden und für die Gegend völlig unerwarteten steilen Hängen und langgezogenen Tälern ist dieses Revier einfach einzigartig und bietet Platz für die eine große Artenvielfalt. Dort fühlt sich aufgrund der Unterstände nicht nur das Schalenwild heimisch, sondern ein breites Spektrum seltener Arten von Flora und Fauna einschließlich vieler Insekten und Kleinstlebwesen. Ein Teil des Reviers wurde als FFH-Gebiet (Flora-Fauna- Habitat) ausgewiesen und gilt naturschutzfachlich als wertvoll. Seltene Baumarten wie die Elsbeere, oder auch Amphibien, wie die Rotbauchunke oder der Nördliche Kammmolch, gaben Anlass zu dieser Ausweisung. Aber nicht nur Amphibien finden dort Ihre Heimat, sondern auch viele Insektenarten, die in alten, teilzersetzten Bäumen Zuflucht und Nahrung finden. Auch der Seeadler ist dort heimisch und findet seine Beute unter anderem in unsere Seen.
Stabile Mischwälder prägen das Revier. Neben der Kiefer, Fichte und Lärche dominieren riesige Buchenbestände und auch starke Eichen dieses Jagdrevier. In unserem Revier gibt es zahlreiche alte Eschen in alten Mischbeständen, die das Eschensterben bisher gut überlebt haben. Da die Buchen an vielen Stellen kein Licht zum Boden durchdringen lassen, weil die Sonnenstrahlen durch die gewaltigen Kronen abgehalten werden, bieten sie Schutz für das Wild. Deshalb kann dem Wild auch am Tag mit einiger Aussicht auf Erfolg nachstellen.
Dort wo das Licht den Erdboden gleicht, wächst eine neue Generation des Waldes heran. Diejenigen Bucheckern, die nicht zum kleinen Pflänzchen heranwachsen, werden vom heimischen Wild gern angenommen und dienen als wichtige Nahrungsquelle. In großen Teilen des Reviers haben sich die Bestände selbst verjüngt, aber auch künstliche Verjüngung ist dort auf Teilflächen anzutreffen. Die Verjüngung besteht hauptsächlich aus Rotbuche, Bergahorn, Stieleiche und Birke, welche einen gewissen Einstand für das Schwarzwild bieten. Zahlreiche Suhlen, die man im Revier antrifft, werden gern angenommen und bilden somit einen wichtigen Anziehungspunkt für eine erfolgreiche Schwarzwildbejagung.
Brunftkuhlen verraten im Wald, dass das Damwild im Herbst hier ebenfalls sehr aktiv ist und zahlreich vorhanden ist. Vor allem im Spätsommer lässt sich das Damwild aufgrund der hohen Bestände sehr gut bejagen.
Auch die Rehwilddichte ist in dem Revier sehr hoch. Es findet im Wald Deckung und ist dort über das ganze Jahr sehr aktiv, was man an den Einstandskämpfen, die über das ganze Jahr ausgefochten werden, erkenne kann. Da im Herbst die Ernte auf den angrenzenden bewirtschafteten Flächen eingefahren wird, zieht sich das Rehwild, das dort seinen Einstand hatte, vermehrt in den Wald zurück. Die Aussicht auf Jagderfolg auf Rehwild ist dort während der gesamten Jagdzeit als hervorragend einzustufen.
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